Party in sieben Lokalen
Zum zweiten Mal sorgte am Samstagabend die „Nacht der Bands“ in sieben Lokalen in Bartenbach und Lerchenberg für gute Stimmung bei den Besuchern.
Egal ob ehrlicher Hard-Rock in voller Lautstärke aus der Bartenbacher Musikkneipe Hardy’s, melodischer Blues-Rock vor dem Schützenhaus oder italienisch-sizilianische Klänge in der Pizzeria Sant Angela direkt nebenan – mit einmal zehn Euro Eintritt war ab 21 Uhr bei der „Nacht der Bands“ in Bartenbach und Lerchenberg sicherlich für jeden Geschmack etwas dabei.
Markus Fränkel vom Gasthaus Küferstüble, wo am Samstagabend das Acoustic-Trio „Opportunity“ gekonnt dreistimmig seinen funkigen Blues-Country-Sound zum Besten gab, ist es aber nicht allein um den finanziellen Gewinn gegangen: „Die Nacht der Bands ist eine Veranstaltung der anderen Art, die besonders zeigt, wie viel Gastronomie Bartenbach noch hat“, was für einen so kleinen Ort nicht selbstverständlich sei, meint der Lokalbetreiber
Mitten in Bartenbach konnte wirklich jeder sehen und hören, wie viel Gastronomie da noch ist. Im Hardy’s rockten die drei Frauen von der Band Gracefire bei geöffneten Türen, genügend Bierbänken, frisch Gegrilltem und ausgelassener Stimmung das Bartenbacher Zentrum. „Wir machen bis neun Uhr – morgen früh – und dann gibt’s Frühstück für uns alle“ erklärte der Betreiber vom Hardy’s und Mitveranstalter der „Nacht der Bands“, Gerhard Mayer. Für den Abend habe er extra das Personal aufgestockt. Auch musikalisch sei im Voraus nichts dem Zufall überlassen worden: „Wir haben hier ja alle zwei Wochen Live-Musik, wo wir unsere Bands selber suchen, genau wie Gracefire mit einer klasse tollen Stimme“. Trotz einem im 15-Minuten-Takt verkehrenden Bus-Taxi von der OVG, dessen Nutzung im Ticketpreis ebenfalls inbegriffen war, habe man als Gast schlechte Karten, alle Bands zu sehen. „Man schafft keine sieben. Gute Leute schaffen vier bis fünf“, berichtete Gerhard Mayer von seinen Erfahrungen aus dem Vorjahr.
Vor der Open-Air-Bühne am Schützenhaus spielten Werner Dannemann und Band für die Gäste die Definition von Rock’n‘Roll mit Klassikern aus der Rockgeschichte und eigenen Musikstücken. Begeistert von der Musik, erzählte Stammgast Michael Plata, was ihm an der „Nacht der Bands“ am wichtigsten ist: „Viel Spaß, guter Sound, aber am Besten ist es, alle Freunde zu treffen.“ Wenn er abzähle, seien das im ganzen Schützenhaus 20 bis 30 Leute, von denen er viele schon 30 oder 40 Jahre kenne, freute sich Michael Plata zusammen mit seinem Schützenhaus-Kollegen Angelos Morfoyamus, die selbst eine inzwischen schon 30 Jährige Freundschaft verbindet. Die beiden haben sich vorgenommen, so viele Bands, wie es nur geht, zu sehen, was „bei sieben Lokalen sieben Bier“ bedeuten würde.
Bericht der SWP Max Schniepp 08.07.2019 - 16:44 Uhr